Am 28.04. fand der Öhringer Stadtlauf statt. Bei kalten 9° hatte ich dieses Mal meine Familie dabei. Wir hatten ja eigentlich mit besserem Wetter gerechnet.
Mein Abschiedslauf bei unserem großartigen Laufteam Würth Elektronik Wetality war für mich mein bester Lauf überhaupt. Nach 49:36 kam ich ins Ziel.
Das war das erste mal, daß ich unter 50 Minuten gelaufen bin! Kein Wunder, daß meine Frau als erstes zu mir gesagt hat, daß ich dieses mal nicht so gut und locker beim Lauf ausgesehen habe.
133 446 Hintz Sven Würth Elektronik Wetality 1978 M – M35 10 00:49:36
http://svenhintz.de/wp-content/uploads/2013/04/urkunde_ohr.pdf
Zu laufen waren 4 Runden. Jede Runde hat etwas mehr als 2km gehabt. Los ging es am Stadion in Richtung Stadt. Dort einen Hügel (10 Höhenmeter auf ~300m) hinauf, am Marktplatz vorbei durch die Stadt. Dann in den Stadtpark, am großen Spielplatz vorbei zu den Tiergehegen. Dort kam ein kleiner, fieser Hügel. Direkt dahinter hat meine Familie mich angefeuert. Dieses Mal habe ich aber – wie bereits erwähnt – nicht ganz so locker laufen können.
Noch ein kurzes Stück durch den Park und dann kam wieder der Hügel in Richtung Stadt.
Runde 1
Der Start lief ganz gut. Danach wurde es allerdings etwas eng, ich hätte etwas weiter vorn starten sollen.
Im Park vor der Steigung angekommen hatte ich ein wenig Platz, um zu überholen. Das erste Mal die Steigung hoch war okay. Aber oje – das ganze dann noch 3x…
Dann in die Stadt, einige enge Kurven warteten auf mich. Das ganze relativ eben, mit Kopfsteinpflaster. ‘Meine Beine werden mir morgen weh tun’ – dachte ich mir. Kopfsteinpflaster ist so ne Sache.
Ab durch den Park, ging eigentlich ganz gut. Jetzt muß meine Familie irgendwann kommen. Am Tierpark standen sie dann und haben mich toll angefeuert.
Runde 2
Ui, ist das anstrengend. Aber toll, daß hier so viele Leute hier sind. Bei Kilometer 2,5 kam dann der Führende an mir vorbei. Wahnsinn. Aber meine Familie freut sich immer wenn ich vorbei komme.
Runde 3 + 4
Die Kraft läßt langsam nach. Ich werde immer wieder überholt. Aber egal, Spaß macht es trotzdem. Nach dem Hügel aus dem Park raus geht es in die Zielkurven. Ein letzter Sprint noch, die beiden Läufer überholen, die mich grad noch überholt hatten. Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen.
In der letzten Kurve auf Kopfsteinpflaster beinahe noch umgeknickt, aber die Brooks halten mich aufrecht. Das Ziel ist zum Greifen nahe, ich denke die Uhr geht falsch. War die Strecke kürzer? Erstmal was trinken. Ein T-Shirt holen. Wo sind denn meine Frau und meine Kinder?
Das war’s, der Lauf ist geschafft. Hier noch ein paar Impressionen:
Und hier gehts zur vollständigen Gallerie der Heilbronner Stimme