Dieses Jahr war aus läuferischer Sicht für mich ein erfolgreiches Jahr. Es war geprägt von Wettkämpfen und der Vorbereitung darauf.

Begonnen hat es im Januar mit dem Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall. Hier legte ich eine für meine Verhältnisse gute Zeit von 55:17 hin.
Das hat mich so sehr motiviert, daß ich dann begonnen bzw. versucht habe, mich an einen Trainingsplan zu halten. Den ersten Plan konnte ich nicht durchziehen. Der Herr Schweinehund hatte mich da zwischenzeitlich fest im Griff.

Der Plan ging dann aber trotzdem auf, das habe ich dann beim ersten Lauf des 3 Berge Cups gesehen, bei dem ich 53:53 gelaufen bin. Beim zweiten Lauf war es anstrengender, aber 53:17 war bis dahin mein bestes Wettkampfergebnis. Der dritte Lauf in Obersontheim hingegen war kein reiner 10km Wettkampf, sonder 11km lang. Auf die 11km lief ich 57:34, was in etwa einer Zeit von 5:11 pro km entsprach. Der Trend sprach also bisher für mich.

Und dann kam der Öhringer Stadtlauf: die (fast) 10km in 49:36, alle Rekorde, die ich bis dahin gehalten habe, sind gebrochen worden. Irgendwie kann ich das immernoch nicht glauben.

Ab Mai ging es dann weiter in Richtung meines Jahresziels: Halbmarathon im September. Leider habe ich wieder angefangen zu rauchen, was das Ganze nicht wirklich einfacher macht. Ich spulte viele verschiedene Trainingseinheiten ab und habe nebenbei sehr viele Kilometer gesammelt. Der HM selbst war dann ernüchternd. Da habe ich in den letzten Wochen vor dem Wettkampf viele Fehler gemacht. Meine Zielzeit von 2 Stunden habe ich dadurch mit 2:02:09 knapp verpasst. Aber das konnte ich beim Bottwartal-Halbmarathon wieder wettmachen: Im Oktober lief ich dann im strömendem Regen 1:57:40. An einem der wenigen freien Wochendenen, die ich in der Zeit hatte. Auch die Vorbereitung war etwas zu kurz gekommen, gereicht hat es allemal

Mit diesem Ergebnis ist das Wettkampfjahr eigentlich gelaufen, der nächste Dreikönigslauf ist allerdings bereits wieder auf dem Plan mit einer Zielzeit von 50 min / 10 km. Das bedeutet, daß ich da zur Zeit drauf trainiere, auch durch die Weihnachtstage hindurch. Alle größeren Dinge sind bereits erledigt, sodaß ich nur noch wenige Kilometer bis dahin zurücklegen werde.
Der Weg bis hin zu einer 50er Zeit war allerdings ein recht steiniger. Ich habe es mir durch das Rauchen nicht wirklich einfach gemacht, das merke ich schon. Mal abgesehen von dem Halbmarathontraining, welches grundsätzlich anders ist als das 10km-Training, habe ich mir sicher 2-3 Monate Trainingsrückstand eingebrockt. Jetzt bin ich wieder irgendwo in der Region von April/Mai angekommen, und es war wirklich nicht leicht.

Das Jahr in Zahlen ist auch nett anzusehen: 124 x Laufen und dabei knapp 1180 km in 110 Stunden zurückgelegt.

All das habe ich natürlich einer ganz tollen Frau zu verdanken! Nur sie hat es mir ermöglicht, so oft trainieren zu gehen. Besonders der Sommer mit den langen Läufen hat natürlich einiges an Toleranz benötigt.

Und nächstes Jahr? Da geht es natürlich weiter. Wenn auch nicht sofort. Der Januar ist ab dem 07.01. trainingsfrei, das heißt das Lauftraining wird für diese Zeit ausgesetzt. Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten, sich fit zu halten.
Die 50 Minuten würde ich gerne zementieren, sodaß ich diese immer laufen kann, wenn ich es will. Neben dem Dreikönigslauf würde ich gern noch 1-2 Wettkämpfe am Anfang des Jahres machen. Dann wieder die Sommerpause bzw. das Sommertraining. Dann noch der ebm Papst (Halbmarathon?) und der Bottwartal-HM. Aber ganz genau steht das noch gar nicht fest, das wird die Zeit zeigen.

Hier noch einmal meine Wettkämpfe: